Chromdiopsid

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Chromdiopsid
 

Die Bezeichnung ‚Diopsid‘ kommt aus dem griechischen und setzt sich zusammen aus ‚dis‘ (=doppelt) und ‚opsis‘ (=Anblick) oder ‚eidos‘ (=Gestalt). Sie  bedeutet demnach so viel wie „doppelter Anblick“ oder „doppelte Gestalt“, was auf die häufig vorkommende Zwillingsbildung der Kristalle hinweist.

Diopside gehören zur Mineralklasse der Silikate und Germanate und sind trotz einer deutlichen Spaltbarkeit mit einer Mohs-Härte von 5,5 – 6,5 noch relativ widerstandsfähig gegenüber Alltagsbelastungen und deshalb auch gut als Schmuckstein geeignet. Sie kristallisieren prismatisch aus und können aber ebenso in lamellarem, säuligem Aufbau gefunden werden.

Der Chromdiopsid stellt mit seiner auffälligen Farbe eine Varität des Diopsids dar und erhält sein tiefes Grün – wie der Name bereits vermuten lässt – durch Chrom.
Andere Farbvarianten des Diopsids sind durch Eisen grün gefärbt und reichen über alle Nuancen von schwarz über gelblich bis hin zu grünen Steinen. Auch farblose Steine sind hierbei möglich. Für den Schmuckbereich am interessantesten und wichtigsten ist jedoch trotzdem der intensiv grüne Chromdiopsid.

Obwohl Diopside fast überall auf der Welt gefunden werden können (unter anderem auch in Deutschland und Österreich), eignen sich die wenigsten dieser Funde auch zum Schleifen oder für die Schmuckherstellung. Der größte und wichtigste Produzent für Chromdiopside ist hierbei Russland, aber auch in Südafrika und Finnland werden schleifwürdige Steine gefunden.